Deine Träume und Deine Talente

zeigen Dir den Weg zu deiner Bestimmung. 

Das im Himmel geschrie­bene Ich

Das “im Himmel geschrie­bene Ich” stammt von Khalil Gibran, der sich in seiner Pariser Zeit ausführ­lich mit Nietz­sche ausein­an­der­setzte. Es ist möglich, dass der Begriff des „größeren Ich“ bei Gibran von Nietz­sches Über­men­schen entlehnt ist.

«Doch Gibran versteht darunter etwas anderes. Sind es für Nietz­sche Wille, Tat und Macht, die den Über­men­schen ausma­chen, so meint Gibran damit den tran­szen­die­renden Menschen, der zu seiner gött­li­chen Bestim­mung findet, der sein “im Himmel geschrie­benes Ich” verwirk­licht, der voll­kommen wird und sich auflöst in der univer­sellen Einheit Gottes.

Jeder Mensch hat seine Talente und Bega­bungen, sie und die Freude zeigen ihm den Weg zu seinem “Platz” in der Welt.

Und wenn jeder Einzelne seinen Platz einnimmt und sich aufrichtig zeigt, dann bewegt sich auch das große Ganze!

Deshalb ist es so wichtig, dass jeder Mensch seinen Neigungen nach­geht, alle seine Aspekte lebt und seine Träume verwirk­licht. Weil jeder Einzelne dadurch einen wich­tigen Beitrag leistet, auch für sich selbst, denn er führt ein selbst­be­stimmtes, ein “beseeltes”, ein glück­li­ches Leben.

Wir kriti­sieren häufig die großen “Systeme”: das Schul­system, das Steu­er­system, das Renten­system, es ist offen­sicht­lich hier muss drin­gend etwas geschehen! Und dies fängt im Kleinen an: Aus unserem Inneren heraus, aus tiefster Seele, um vor unserer eigenen Tür sichtbar zu werden. Fragen wir uns also immer zuerst: Was ist mit unserem eigenen kleinen “System”? Haben wir hier schon alles kuriert? Bevor wir klagen, dass wir die Welt verän­dern wollten, es aber nicht fertig­brächten. Denn Mini­mäu­se­schritte führen den Einzelnen zu seinem Ziel und führen uns auch alle auf den Weg zur Verän­de­rung der großen Systeme ins Ziel.

Zu seinem “größeren Ich” gelangt der Mensch nach Kahalil Gibran, indem er still wird und seiner Seele lauscht, diesem gött­li­chen und ewigen Funken in ihm. Es gilt, die Seele vom Gewicht der Materie zu befreien. Die voll­kom­mene Befreiung der Seele aus dem Gefängnis des Körpers voll­zieht sich beim Tod. Für Gibran ist der Tod kein Ende, sondern ein Neube­ginn, und das Grab ist eine Wiege.

Wenn sich das große Ganze sich also für uns nicht in diesem Leben spürbar verän­dert, dann eben für das Nächste!

Die Einla­dung

Es inter­es­siert mich nicht, womit du dein Geld verdienst. Ich will wissen, wonach du dich sehnst und ob du die Erfül­lung deines Herzens­wun­sches zu träumen wagst.

Es inter­es­siert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst, dich zum Narren zu machen, auf deiner Suche nach Liebe, nach deinem Traum, nach dem Aben­teuer des Lebens.

Es inter­es­siert mich nicht, welche Planeten ein Quadrat zu deinem Mond bilden. Ich will wissen, ob du deinem Leid auf den Grund gegangen bist und ob dich die Unge­rech­tig­keiten des Lebens geöffnet haben, oder du dich klein machst und verschließt, um dich vor neuen Verlet­zungen zu schützen. Ich will wissen, ob du Schmerz meinen oder deinen eigenen ertragen kannst, ohne ihn zu verste­cken, zu bemän­teln oder zu lindern. Ich will wissen, ob du Freude meine oder deine eigene aushalten, dich hemmungslos dem Tanz hingeben und jede Faser deines Körpers von Ekstase erbeben lassen kannst, ohne an Vorsicht und Vernunft zu appel­lieren oder an die Begrenzt­heit des Mensch­seins zu denken.

Es inter­es­siert mich nicht, ob das, was du mir erzählst, wahr ist. Ich will wissen, ob du andere enttäu­schen kannst, um dir selbst treu zu bleiben; ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst, um deine eigene Seele nicht zu verraten; ob du treulos sein kannst, um vertrau­ens­würdig zu bleiben. Ich will wissen, ob du die Schön­heit des Alltäg­li­chen erkennen kannst, selbst wenn sie nicht immer ange­nehm ist und ob ihre Allge­gen­wär­tig­keit die Quelle ist, aus der du die Kraft zum Leben schöpfst. Ich will wissen, ob du mit Unzu­läng­lich­keit leben kannst meiner und deiner eigenen und immer noch am Seeufer stehst und der silb­rigen Scheibe des Voll­monds ein unein­ge­schränktes „Ja!“ zurufst.

Es inter­es­siert mich nicht, wo du wohnst oder wie reich du bist. Ich will wissen, ob du nach einer kummer­voll durch­wachten Nacht zermürbt und müde bis auf die Knochen aufstehen kannst, um das Notwen­dige zu tun, damit deine Kinder versorgt sind.

Es inter­es­siert mich nicht, wen du kennst oder wie du hierher gekommen bist. Ich will wissen, ob du inmitten des Feuers bei mir ausharren wirst, ohne zurück­zu­wei­chen.

Es inter­es­siert mich nicht, wo oder was oder mit wem du studiert hast. Ich will wissen, was dich von innen heraus trägt, wenn alles andere wegbricht. Ich will wissen, ob du mit dir selbst allein sein kannst und ob du den, der dir in solch einsamen Momenten deines Lebens Gesell­schaft leistet, wirk­lich magst.

(Oriah Moun­tain­d­reamer)

Vortrag eines Zeitmanagementexperten

Eines Tages hält ein Zeit­ma­nage­ment­ex­perte einen Vortrag vor einer Gruppe Studenten, die Wirt­schaft studieren. Er möchte ihnen einen wich­tigen Punkt vermit­teln mit Hilfe einer Vorstel­lung, die sie nicht vergessen sollen. Als er vor der Gruppe dieser quali­fi­zierten ange­henden Wirt­schafts­bosse steht, sagt er:

„Okay, Zeit für ein Rätsel“.

Er nimmt einen leeren 5‑Liter Wasser­krug mit einer sehr großen Öffnung und stellt ihn auf den Tisch vor sich. Dann legt er ca. zwölf faust­große Steine vorsichtig einzeln in den Wasser­krug. Als er den Wasser­krug mit den Steinen bis oben gefüllt hat und kein Platz mehr für einen weiteren Stein ist, fragt er, ob der Krug jetzt voll ist. Alle sagen: „Ja“. Er fragt: „Wirk­lich?“ Er greift unter den Tisch und holt einen Eimer mit Kiesel­steinen hervor. Einige hiervon kippt er in den Wasser­krug und schüt­telt diesen, sodass sich die Kiesel­steine in die Lücken zwischen den großen Steinen setzen.

Er fragt die Gruppe erneut: „Ist der Krug nun voll?“ Jetzt hat die Klasse ihn verstanden und einer antwortet: „Wahr­schein­lich nicht!“ „Gut!“ antwortet er. Er greift wieder unter den Tisch und bringt einen Eimer voller Sand hervor. Er schüttet den Sand in den Krug und wiederum sucht sich der Sand den Weg in die Lücken zwischen den großen Steinen und den Kiesel­steinen. Anschlie­ßend fragt er: „Ist der Krug jetzt voll?“ „Nein!“ ruft die Klasse. Noch­mals sagt er: „Gut!“

Dann nimmt er einen mit Wasser gefüllten Krug und gießt das Wasser in den anderen Krug bis zum Rand. Nun schaut er die Klasse an und fragt sie: „Was ist der Sinn meiner Vorstel­lung?“ Ein Angeber hebt seine Hand und sagt: „Es bedeutet, dass egal wie voll auch dein Termin­ka­lender ist, wenn du es wirk­lich versuchst, kannst du noch einen Termin dazwi­schen­schieben“. „Nein“, antwortet der Dozent, „das ist nicht der Punkt. Die Moral dieser Vorstel­lung ist: Wenn du nicht zuerst mit den großen Steinen den Krug füllst, kannst du sie später nicht mehr hinein­setzen. Was sind die großen Steine in eurem Leben? Eure Kinder, Personen, die ihr liebt, eure Ausbil­dung, eure Träume, würdige Anlässe, Lehren und Führen von anderen, Dinge zu tun, die ihr liebt, Zeit für euch selbst, eure Gesund­heit, eure Lebens­partner? Denkt immer daran, die großen Steine ZUERST in euer Leben zu bringen, sonst bekommt ihr sie nicht alle unter. Wenn ihr zuerst mit den unwich­tigen Dingen beginnt, dann füllt ihr euer Leben mit kleinen Dingen voll und beschäf­tigt euch mit Sachen, die keinen Wert haben und ihr werdet nie die wert­volle Zeit für große und wich­tige Dinge haben.“

Heute Abend oder morgen früh, wenn du über diese kleine Geschichte nach­denkst, stelle dir folgende Frage:

Was sind die großen Steine in deinem Leben? Wenn du sie kennst, dann fülle deinen Wasser­krug zuerst damit.

(Quelle leider unbekannt)

Du bist wertvoll!

Ein wohl­be­kannter Spre­cher star­tete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch­hielt. In dem Raum saßen insge­samt 200 Leute.
Er fragte: “Wer möchte diesen Scheck haben?”

Alle Hände gingen hoch.

Er sagte: “Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.”
Er zerknit­terte den Scheck.
Dann fragte er: “Möchte ihn immer noch einer haben?”

Die Hände waren immer noch alle oben.

Also erwi­derte er: “Was ist, wenn ich das tue?”
Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Unter­grund.
Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknit­tert und völlig dreckig.
“Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?”

Es waren immer noch alle Arme in der Luft.

Dann sagte er:
“Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wert­volle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Geld geschah: Ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert.

Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abge­stoßen, zu Boden geworfen, zerknit­tert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsa­chen aus dem alltäg­li­chen Leben.

Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, Du wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknit­tert oder fein gebü­gelt, Du bist immer noch unbe­zahlbar für all jene, die dich über alles lieben.

Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, oder wie wir aussehen … sondern dadurch wer wir sind. Du bist beson­deres und wert­voll – vergiss das NIEMALS! Und denk daran: Einfache Leute haben die Arche gebaut – Fach­männer die Titanic.”

Der Sprung in der Schüssel

Es war einmal eine alte chine­si­sche Frau, die zwei große Schüs­seln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schul­tern trug.

Eine der Schüs­seln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wande­rung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.

Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur andert­halb Schüs­seln Wasser mit nach Hause. Die makel­lose Schüssel war natür­lich sehr stolz auf ihre Leis­tung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: “Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.”

Die alte Frau lächelte. “Ist dir aufge­fallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?” “Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumen­samen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunder­schönen Blumen pflü­cken und den Tisch damit schmü­cken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schön­heit nicht exis­tieren und unser Haus beehren.”

Die Todes­liste des Bären

Große Aufre­gung im Wald! Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todes­liste. Alle fragen sich, wer denn nun darauf steht. Als erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen und geht zum Bären und fragt ihn: „Entschul­dige Bär, eine Frage: Steh ich auch auf deiner Liste?”

„Ja”, sagt der Bär, „du stehst auch auf meiner Liste.” Voller Angst dreht sich der Hirsch um und läuft weg. Und tatsäch­lich, nach zwei Tagen wird der Hirsch tot aufge­funden. Die Angst bei den Wald­be­woh­nern steigt immer mehr und die Gerüch­te­küche auf die Frage, wer denn nun auf der Liste steht, brodelt.

Das Wild­schwein ist das nächste Tier, dem der Gedulds­faden reißt und darauf den Bären aufsucht, um ihn zu fragen, ob es auch auf der Liste stehen würde. „Ja, auch du stehst auf meiner Liste”, antwortet der Bär. Verschreckt verab­schiedet sich das Wild­schwein vom Bären. Auch das Wild­schwein fand man nach zwei Tagen tot auf.

Nun bricht Panik bei den Wald­be­woh­nern aus. Nur der Hase traut sich noch zum Bären.
„Hey Bär, steh ich auch auf deiner Liste?” „Ja, auch du stehst auf meiner Liste!” „Kannst du mich da strei­chen?” „Ja klar, kein Problem!”

(Verfasser unbe­kannt)

Die zwei Wölfe

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkel­sohn am Lager­feuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.

Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausge­fochten, die in jedem von uns wohnen.“

Einer ist böse.

Er ist der Zorn, der Neid, die Eifer­sucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arro­ganz, das Selbst­mit­leid, die Schuld, die Vorur­teile, die Minder­wer­tig­keits­ge­fühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.

Der andere ist gut.

Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoff­nung, die Heiter­keit, die Demut, die Güte, das Wohl­wollen, die Zunei­gung, die Groß­zü­gig­keit, die Aufrich­tig­keit, das Mitge­fühl und der Glaube.

Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Groß­va­ters nach, und fragte dann: Welcher der beiden Wölfe gewinnt?

Der alte Cherokee antwor­tete: „Der, den du fütterst.“

Habe ich Sie inspiriert?

Sie haben EINE Entschei­dung zu treffen, die Ihr Leben zutiefst verän­dern wird, und erar­beiten in 60 Minuten einen Weg, von dem Sie wissen werden, dass er der Rich­tige ist.